Lasergravur

Technik

Lasergravur
Lasergravur – BIldquelle: belaser.de

Für die Lasergravur wird ein spezielles Gerät benötigt, dieses wird Laser genannt. Der Laser erzeugt einen Lichtstrahl, der die oberste Schicht des Artikels an den gewünschten Stellen entfernt, so dass die Farbe des Materials darunter zum Vorschein kommt. Der Laser ist an einen Computer angeschlossen, von diesem erhält er die Informationen zum Motiv, das graviert werden soll.

Anwendungsgebiete

Es kann fast jedes Material graviert werden: Metalle, Holz, Kunststoffe, Glas, Leder, usw. Selbst Obst lässt sich auf diese Weise veredeln.

Stärken und Schwächen

Eine Gravur besitzt eine unübertroffene Haltbarkeit, sie ist wisch- und kratzfest und kann eigentlich nicht entfernt werden. Die Gravur kennen viele Menschen vor allem von Schmuck, denn sie ist eine sehr edle und dezente Veredelungsmethode. Die Vorkosten für eine Gravur sind verhältnismäßig gering, da lediglich der Laser auf das Produkt eingestellt und das Motiv in ein spezielles Programm eingespielt werden muss. Auch eine Individualisierung, z. B. personalisierte Kugelschreiber mit gravierten Namen, kann im Vergleich kostengünstig umgesetzt werden.

Gravuren sind nur auf ebenen bis leicht gewölbten Flächen möglich, da sich das Motiv ansonsten verzerren würde. Die Farbe einer Gravur kann meist nur ungenau vorhergesagt werden, da sich jedes Material in seiner Zusammensetzung ein wenig unterscheidet. Besonders Naturmaterialien wie Holz reagieren sehr unterschiedlich. Bei einer größeren Bestellmenge sollte daher nach Möglichkeit immer ein Gravurmuster angefordert werden.

Quellen:

Michael Nebert: Praxishandbuch Werbeartikel (2006), 2. Aktualisierte und erweiterte Auflage