Prämien
Empfänger von Werbeprämien können Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen sein. Es gibt reine Prämien und Prämien mit Zuzahlung, die durch Zahlung eines kleinen Betrages erworben werden können, trotzdem jedoch viel günstiger als marktüblich sind.
Prämien tauchen häufig im Zusammenhang mit Freundschaftswerbung auf. Beispielsweise erhält ein bestehender Kunde eine Prämie, wenn er einen neuen Kunden wirbt, z. B. für ein Zeitungsabonnement. Meist wird der bestehende Kundenstamm bei regelmäßigen Aktionen dazu animiert, es können z. B. kleine Kataloge, Flyer oder eine große Werbeanzeige – je nach Anzahl der verfügbaren Prämien – gedruckt werden.
Auch als Belohnung für treue Kunden eignen sich Prämien hervorragend. Ein Punktesystem erfasst Punkte nach verschiedenen Kriterien wie z. B. Umsatz und schreibt diese auf einem Konto gut. Von diesen Punkten kann sich der Kunde dann Prämien aussuchen. Diese sind in der Regel gestaffelt, je teurer der Artikel, umso mehr Punkte werden benötigt.
Auch als Jahresboni oder Skonti für Geschäftspartner sind Prämien geeignet. In der Bilanz macht das einen wesentlichen Unterschied: Skonti mindern den Umsatz, Prämien dagegen den Ertrag.
Bei Preisausschreiben oder Gewinnspielen kommen ebenfalls häufig Prämienartikel zum Einsatz. Dadurch wird eine breite Masse angesprochen und auf das Unternehmen aufmerksam. Gewinnspiele können jedoch auch auf eine kleinere Zielgruppe ausgelegt sein.
Prämien sind im oberen Preissegment anzusiedeln. Sehr beliebt sind „Küchen- und Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, elektrische Werkzeuge und Artikel des täglichen Gebrauchs“, sowie Markenartikel. Die Kosten übersteigen häufig die Steuerfreigrenze, doch Kundenakquise über traditionelle Vertriebswege ist ungemein teurer.